Dynamische Wochenarbeitszeit
Ist bei einem Mitarbeiter keine feste Vertragsstundenzahl im Vertrag hinterlegt, so kann diese dynamisch berechnet werden.
Beispiel:
Für die Bewertung von Krankheitstagen muss eine Stundengutschrift ermittelt werden. In den letzten 12 Monaten hat der Mitarbeiter durchschnittlich 4,53 Stunden gearbeitet.
Über die Einstellung WAZ_CALC_ZRMON wird festgelegt, wie viele Monate in die Berechnung mit einfließen. In unserem Beispiel muss dieser Parameter auf 12 stehen.
Es muss zunächst ermittelt werden, welche Stunden in diesem Zeitraum angefallen sind, die zur Durchschnittsberechnung verwendet werden. Bei der Berechnung wird daher die Spalte Waz Calc Basis gefüllt.
Welche Zeiten in die Berechnung einfließen, wird mit der Einstellung WAZ_CALC_KZ festgelegt. Hier werden die Konten hinterlegt, z.B. 5,7,8,18,23.
Im Modul Stammdaten Personen im Register Zeit muss die WAZ auf -1 gestellt werden. In dem Fall wird die Wochenarbeitszeit für die Berechnung aus der Tabelle WAZ statt aus dem Feld WAZ übernommen.
Es fließen nur Werte von Zeiträumen in die Berechnung, bei denen In WAZ-Berechnung aktiviert ist. So kann z.B. nach einem Wechsel von Vollzeit in Aushilfe der Zeitraum als Vollzeit-Mitarbeiter von der Durchschnittsberechnung ausgeschlossen werden.
Die Berechnung wird im Modul Verarbeitung gestartet.
Einstellungen
Folgende Einstellungen wirken sich auf die Berechnung der Zeit aus:
| Einstellung | Beschreibung |
|---|---|
| WAZ_CALC_KZ | Kennzeichen, die in die Summe der zu berücksichtigenden Stunden einfließen |
| WAZ_CALC_ZRMON | Dauer in Monaten, die in die Berechnung einfließen |
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